Einsatzübung im Stadtgebiet von Zwickau

Zwickau. Am Donnerstag, den 08. November 2012, fand in Zwickau eine komplexe Einsatzübung statt. Die Übung war in ihrer Form und in ihrem Umfang eine der größten, die seit langer Zeit in Zwickau durchgeführt wurde.

Einsatzübung in Zwickau, 08.11.2012

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks in Zwickau präparierten das Einsatzgelände mit ausreichend Lichtquellen, die aufgrund der aktuellen Jahreszeit bei einer solchen Übung in den Abendstunden notwendig waren. Im späteren Verlauf der Einsatzübung zeigte sich in beeindruckender Weise, was die Technik der Fachgruppe Beleuchtung, mit Beleuchtungsaggregat und den zusätzlichen Beleuchtungsstativen, leisten kann. Das gesamte Gelände wurde voll ausgeleuchtet und die Rettungsarbeiten konnten in tageslichtähnlichen Verhältnissen bewältigt werden.

Neben der Fachgruppe Beleuchtung des Ortsverbandes Zwickau war auch die Fachgruppe Führung/Kommunikation aus dem Ortsverband Chemnitz vor Ort. Diese stellte ihren Führungs- und Kommunikationskraftwagen als Einsatzleitstelle für die Übung zur Verfügung. Die Atemschutzgeräteträger aus der Bergungsgruppe des THW-Zwickau und Vertreter aus dem Ortsverband Reichenbach hielten sich als Reserve-Trupp für einen Bergungseinsatz bereit.

Die groß angelegte Übung war bereits seit Anfang des Jahres, auf Initiative der Bundespolizeiinspektion Klingenthal, vorbereitet worden. Auch ein Vertreter aus dem THW-Ortsverband Zwickau war aktiv mit in die Vorbereitung eingebunden. Das Ziel bestand von Anfang an darin, insbesondere die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kräften zu proben, Melde- und Kommunikationswege zu testen und das Vorgehen realitätsnah zu üben. Neben der Bundespolizei, der Polizeidirektion Südwestsachsen und der Berufsfeuerwehr Zwickau beteiligten sich mehrere freiwillige Feuerwehren, das THW, DRK und ASB sowie die Vogtlandbahn und die Deutsche Bahn.

Das Übungsszenario bildeten ein Zusammenstoß eines Personenzuges mit einem Güterzug sowie ein schwerer Verkehrsunfall, der sich anschließend ereignete. Ausgegangen wurde bei der Übung von einer getöteten Person sowie von 5 Schwer- und 15 Leichtverletzten. Durch den angenommenen Austritt eines Gefahrstoffes aus dem Güterwaggon, wurde die Rettungsübung für die Einsatzkräfte zusätzlich erschwert.

Text: Daniel Friedel, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit/ THW Zwickau


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