27.01.2022, von Jörg Klewer

Schutz von Einsatzkräften in unterschiedlichen Lagen

Ein umfangreiches Programm erwartete die Helferinnen und Helfer zum Ausbildungsdienst (vor dem alle einem Corona-Schnelltest durchgeführt hatten), welcher durch hauptamtliche Mitarbeiter der Regionalstelle Chemnitz geleitet wurde:

Zuerst erfolgte eine theoretische Einführung in das Verhalten von THW-Kräften in CBRN-Lagen (also Einsatzsituationen, mit chemischen, biologischen, radiologischen und/ oder nuklearen Gefahren). Dies klingt dramatisch, bedeutet im THW jedoch meist den Einsatz in kontaminiertem Wasser (beispielsweise bei Überschwemmungen/ Hochwasser) oder bei verunglückten Gefahrgutstransporten, zusammen mit der Feuerwehr. Besprochen wurden vor allem der Eigenschutz durch unterschiedliche Typen von Schutzanzügen und die Einrichtung von Absperrungen. Zur Festigung der Erkenntnisse wurde anschließend der Umgang mit den unterschiedlichen im THW verwendeten Schutzanzügen in einer praktischen Übung vertieft, indem das Anziehen, Abkleben und Ausziehen der Schutzanzüge real geübt wurde - dabei wurde lediglich auf die zusätzliche Verwendung von Artenschutzgeräten verzichtet.

Zum Abschluss des Tages stand noch eine Ausbildungseinheit zum Thema Gewalt gegen Einsatzkräfte auf dem Programm. In Lehrgesprächen und Gruppenarbeiten wurden dabei der Schutz der Einsatzkräfte sowie die Anwendung deeskalierender Maßnahmen praxisnah diskutiert.

Zum Abschluss des Abends konnten dann die während des Ausbildungsdienstes gewonnenen Erkenntnisse in einzelnen Gesprächen beim warmen Abendessen in lockerer Runde noch weiter diskutiert werden.

Wenn Du Dich auch für die Mitwirkung im THW und die vielfältigen Ausbildungsthemen interessierst, kannst Du uns gerne eine E-Mail schreiben. Vielleicht bist Du dann demnächst auch schon mit dabei!?


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